Was ist Kinderpornographie?

Das ist der erste Teil der Kommentierung der anonymen Mail eines Insiders der Kinderpornoszene, die ich zunächst veröffentlicht und dann zurückgezogen habe. Da die Kommentierung wesentlich umfangreicher ist als angenommen, halte ich es für sinnvoller, sie in mehreren Schritten zu veröffentlichen, weil sie sonst unlesbar wird.

Dr. Marie-Luise Angerer, deren Habilitationsschrift von 1996 das Thema “Medienkörper: Zur Repräsentation, Produktion und Rezeption von geschlechtlichen Identitäten in den Medien” hatte, sagte in einem Interview auf die Frage, was Pornographie zur Jahrtausendwende so reizvoll mache:

Zum einen würde ich sagen, daß sich an der Entwicklung, die Sie gerade aufgezeigt haben, der Umstand festmachen läßt, daß es so etwas wie Pornographie nicht gibt. Es gibt kein pornographisches Bild oder keinen pornographischen Film, der durch Jahrzehnte pornographisch bleibt. Heute ist oft nicht mehr nachvollziehbar, was an so manchen Filmen aus unserer Jugend, die man sich damals nicht ansehen durfte, pornographisch sein soll. Die Bezeichnung “Pornographie” ist leer.

Nun ist Pornographie nichtsdestotrotz tauglich juristisch definiert. Aber im Rahmen des Begriffs Kinderpornographie ist Pornographie weiter zu verstehen. Wenn gegen jemanden wegen des Besitzes von Kinderpornographie ermittelt wird, meint man als Nachrichtenkonsument, ein ungefähres Bild von dem Material zu haben, um das es sich handelt. Tatsächlich weiß man gar nichts.

Die Spanne reicht von jemandem, der sich Bilder der Simpsons-Figuren, die miteinander Sex haben, anschaut, bis zu jemandem, der ausdrücklich die Darstellung der realen Tötung eines Kindes bestellt.

Snuff

Der Begriff Snuff stammt aus dem amerikanischen Titel des argentinischen Horror-Films El Ángel de la muerte von 1976. Teil der Marketingsstrategie dieses Films war die Behauptung, die Filmproduzenten hätten in einer Szene eine Frau umgebracht.

Snuff bezeichnet also die Tötung eines Menschen vor laufender Kamera mit dem Zweck, durch diese Tötung die Schaulust der Konsumenten zu befriedigen.

Wenn auch für gewöhnlich als moderne Legende angesehen, so berichtete doch der Guardian im Jahr 2000, dass italienische Ermittler im Verfahren gegen den Kinderpornohändler Dmitri Vladimirovich Kuznetsov auf einen Film gestoßen seien, der ein Kind zeigt, das während des Missbrauchs stirbt. Trotz dieser grausigen Details wurde die Geschichte dieses russischen Kinderporno-Rings nicht weiterverbreitet. Es ist also zumindest denkbar, dass die Ermittler sich schlicht geirrt haben.

(Ein E-Mail-Wechsel zwischen Kuznetsow und einem Klienten deutet darauf hin, dass Kuznetsow bereits zuvor Täuschungsversuche unternommen hatte:
‘Promise me you’re not ripping me off,’ says the Italian.

‘Relax, I can assure you this one really dies,’ the Russian responds.

‘The last time I paid and I didn’t get what I wanted.’

‘What do you want?’

‘To see them die.’ )

Es kann demnach davon ausgegangen werden, dass es Konsumenten von Kinderpornographie gibt, die dazu anstiften, Kinder zu töten. Das ist der extremste Fall, es spricht nicht viel dafür, dass die Anstiftung jemals erfolgreich war, aber es ist unzweifelhaft, dass es sich bei diesem Email-Wechsel wenigstens um versuchte Anstiftung zum Mord handelt.

Zeichentrick

Auf der anderen Seite des Spektrums liegen Verurteilungen wegen des Besitzes virtueller Kinderpornographie.
Ars Technica berichtet über einen Mann, dem Simpsons-Pornos zum Verhängnis wurden:

Turns out, the collective Internet hive mind has huge amounts of free time on its hands, time which it largely uses to turn beloved cartoon characters into porn stars. The New South Wales Supreme Court ruled this morning that such depictions, when they concern “apparently” underage kids like Bart and Lisa Simpson, count as child pornography.

Alan John McEwan found this out firsthand. McEwan had collected on his computer a set of cartoons featuring Simpsons characters in which “sexual acts are depicted as being performed, in particular, by the ‘children’ of the family,” and depictions of genitalia are alarmingly frank. He was hauled into Parramatta Local Court for possessing child pornography and found guilty back in February 2008.

Nun ist das ein Beispiel aus dem sittenstrengen Australien, aber auch in § 4 I Absatz 9 des Jugendschutz-Medienstaatsvertrages (Unzulässige Angebote) heißt es: “Danach sind Angebote unzulässig, wenn sie (…) Kinder oder Jugendliche in unnatürlich geschlechtsbetonter Körperhaltung darstellen; dies gilt auch bei virtuellen Darstellungen.”

Zwischen Snuff und Zeichentrick liegt eine riesige Zone, teils rechtlich eindeutigen teils rechtlich uneindeutigen Materials, von der moralischen Grauzone gar nicht zu reden.

1. Amateur-Kinderpornographie, die realen Missbrauch darstellt. Aufnahmen, die bei Gelegenheit des Missbrauchs stattfanden, nicht zum Zweck der Veröffentlichung (siehe im Lawblog: “Sofern neues Material hinzukommt, sind es Fälle von Missbrauch im privatem Umfeld, der – Fluch der Digitaltechnik – heute halt nun einmal einfacher abzubilden ist. Natürlich gibt es keine näheren Informationen zu den Umständen, wie solche Aufnahmen zustande kommen. Allerdings machen die meisten nicht den Eindruck, als werde ein Kind missbraucht, um einen Film zu drehen.”)

2. Kommerzielle Kinderpornographie, die zur Zeit der Herstellung legal war (Color Climax)

3. Kommerzielle Kinderpornographie, die rechtliche Grauzonen ausgenutzt und überdehnt hat (zum Beispiel, indem die Angebote als Kunst deklariert wurden, siehe hier).

4. Kinderpornographie, die von Kindern und Jugendlichen hergestellt und anderen Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen zugeschickt oder zugänglich gemacht wird.
Ein gänzlich neus Phänomen des digitalen Zeitalters, über das hier berichtet wird:

Während ich nun also meine erste Erfahrungen im web3.0 sammle, indem ich mir eine gelangweilte Blondine in ihrem New Yorker Büro ansehe, schnellt ein Channel blitzartig auf der Rankingleiste nach vorne. Was man dort sehen kann, ist eine ganz andere Nummer. Zwei Mädchen, beide nach eigenen Angaben des Profils 14 Jahre alt, liegen dort auf ihrem Jugendzimmerbett, nur noch im BH und der Unterhose bekleidet. Sie stieren auf den Monitor, als seien sie hypnotisiert. Der Chatroom befindet sich rechts neben dem Kamarabild auf meinem Monitor. Und dort geht im Augenblick so richtig die Post ab: »show pussy«, »put finger in ass« »make out« »show boobs« rattert als Kommentar der mittlerweile über 200 Zuschauer über den Schirm. Dazwischen in wesentlich geringerer Frequenz Aufforderungen wie: »don’t do it« »so many pedos here«. Beide Mädchen scheinen jedoch von den einzelnen Kommentaren kaum wirklich Notiz zu nehmen beginnen stattdessen konsequent die kritischen Kommentare zu löschen und die entsprechenden Personen zu bannen. Was für sie relevant ist, scheint das Ranking zu sein, das heißt, auf welcher Position aller Kanäle sie sich aktuell befinden. Das selbsternannte Ziel ist für die beiden nach eigener Aussage Platz eins und 300 Zuschauer. Wenn das erreicht wird, würden sie sich komplett ausziehen. »tell you freinds to come here – we gonne show at 300.« Ein Satz, den ich in dieser Woche sehr oft gehört habe.

5. Spiefilme, die zur Zeit ihrer Herstellung legal waren, heute jedoch verboten sind (Beispiel: Spielen wir Liebe – hier gibt es die Besonderheit, dass die Vetreiber nicht rechtlich belangt werden konnten, der Besitz aber strafbar ist: “Da der Filmverleih vor der Veröffentlichung ein Rechtsgutachten von Juristen eingeholt hatte, die den Filminhalt für strafrechtlich unbedenklich erklärten, dürfte eine Strafverfolgung für die verantwortlichen Personen der Firma entfallen (strafloser Verbotsirrtum)”.)

6. Non-Nude-Models. Im Unterschied zu Punkt 5 ist dieses Material mit der Intention hergestellt worden, den Betrachter sexuell zu stimulieren.
Siehe hier oder hier.

7. Künstlerische Aktfotografie. (Zum Beispiel Jock Sturges)

8. Zweckentfremdetes Material, beispielsweise Werbung mit Kindern, zusammengeschnitte Szenen aus Filmen wie Pretty Baby mit der minderjährigen Brooke Shields oder Katalogmodelle.

9. Comics, Texte. (Hier das Beispiel eines Gedichts.)

10. Jenseits dieses Spektrums stehen Links, die von Ermittlern gepostet wurden, hinter denen jedoch kein oder kein strafrechtlich relevanter Inhalt steckt. Zum Täter wird man hier durch Klicken ( Aktuelles Beispiel hier ).

Man kann jedoch auch belangt werden, wenn man mit Kinderpornographie noch weniger am Hut hat als der Simpsons-Sammler.
Wie die Hausdurchsuchung bei Theodor Reppe, dem Domaininhaber von wikileaks.de, zeigt, reicht eine Domainweiterleitung auf eine Website, die Sperrlisten veröffentlicht hat, auch wenn der einzige Zweck der Veröffentlichung nicht etwa die Verbreitung von Kinderpornographie ist, sondern das Aufzeigen von Schwächen in der gegenwärtigen Regierungstätigkeit im Kampf gegen Kinderpornographie.

Ich wäre sehr dankbar, wenn Ihr mir eine Einschätzung der verschiedenen Unterpunkte geben würdet. Wie wertet Ihr die Verbreitung von Stickam-Videos (Punkt 4), würdet Ihr heute als Chef eines Fernsehsenders noch Pretty Baby zeigen?

50 comments

  1. “Wie die Hausdurchsuchung bei Theodor Reppe, dem Domaininhaber von wikileaks.de, zeigt, reicht es, eine Sperrliste zu veröffentlichen,”

    Kleine Korrektur: Wikileaks.de ist nur eine Weiterleitung auf wikileaks.org – es gab also eine Hausdurchsuchung wegen einer Domainweiterleitung auf eine Website, die Sperrlisten veröffentlicht hat. Was das ganze noch abstruser macht.

    (nur als hinweis . kommentar kannst du löschen.)

  2. Diese Wikileaks-Geschichte dominiert heute scheinbar alle Blogs. Nerv! Zum Artikel: Ich habe schon fast befürchtet, Du unterschlägst uns da jetzt was, aber sowas dauert eben…

    Also zu Punkt 4: Fatal! Bei sowas tappt man schnell in eine Falle, denke ich. Man weiß ja auch nie, wer außerhalb des Sichtfeldes steht und heftig gestikuliert und die Kids antreibt.
    Man sollte sich von sowas fernhalten, wenn man sich noch selbst kontrollieren kann;) Überhaupt sollte man diese Livecamsachen meiden, auch als “Darsteller”, denn man weiß nie, wer zusieht. Andererseits verstehe ich auch nicht, daß vieles ohne Passwort, einfach durch Klick, erreichbar ist.

    Sind Pornos mit Kindern von Kindern (ihnen selbst) Kinderpornos? Müßte man mal recherchieren (oder besser, der Tauss macht das, der kennt sich aus, der Tauss);)

    Also ich habe mal nach “Pretty Baby” gegoogelt. Kenne den nicht, klingt aber harmlos, ist halt ein Film nach einer realen Lebensgeschichte. Brooke Shields, Susan Sarandon…
    “Der Film wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1978 mit dem Technik Grand Prix ausgezeichnet.” Also Kunst. Also “Her mit den kleinen Engländerinnen” ist ja auch nicht ohne;)

    Hier mal eine Frage an die Technikexperten von einem ausgewiesenen Laien und Baukastenfetischisten: Kann man Internetseiten eigentlich sperren in Zeiten von Proxy und Co? Ein befreundeter Informatiker meinte unlängst zu mir, wer sich halbwegs auskennt, kann das alles umgehen und keiner kriegt dich. Ich will keine Tipps! Ich will nur wissen, ob das, was Ursula von der Leyen da vor hat, praktisch umsetzbar ist. Danke.

  3. @Matti:
    Wenn tatsächlich eine DNS-Sperre eingerichtet wird reicht es trotzdem, die IP direkt in den Browser zu tippen. Beispiel: 193.99.144.85 ist heise.de
    etwas OT: Das schlimme an dem Thema: wie redet man mit Aussenstehenden über kommende Zensurmaßnahmen, ohne sich um Kopf und Kragen zu reden? Man kommt sofort als KiPo-Konsument rüber, genau das ist ja das perfide.
    @Thema: In Amerika ist ja der Besitz eigener Kindheitsbilder, auf denen man Nackt abgebildet ist, verboten…
    Punkt 6: Ich verstehe es nicht. Ist damit nicht schon 50% der Kinderwäschewerbung verboten? Ist doch alles nur Auslegungssache (Gesinnungsparagraphen anyone?)
    Ein letzter Punkt: Kann man aus der öffentlichen Diskusion nicht die Luft rauslassen, in dem irgendjemand Frau von der Leyen darauf hinweist, das wir hier in Deutschland KiPo hosten, und dass diese Hoster solches Material oft bei einer Beschwerde offline nehmen?

  4. @V’kar: Ja dieser Generalverdacht, unter den man gerät, wenn man etwas diskutiert, ist schon krass (das Wort benutze ich sonst eigentlich nie, aber es ist krass.) Ich glaube, Frau von der Leyen will einfach dastehen als eine Frau, die etwas tut, die handelt. Meinetwegen können Kinderpornoseiten geschlossen werden, verriegelt, vernagelt und verrammelt sie! Nur daß alle anderen darunter leiden müssen, das nervt.

  5. Kinderpornographie und der damit einhergehende Mißbrauch von Kindern ist sicher schädlich für diese Kinder. Vermutlich ist aber die nicht-gewalttätige Verführungsvariante nicht so extrem schädlich, wie die momentane und vermutlich noch zunehmende Hysterie uns glauben läßt.Ich vermute, daß diese Hysterie Ausfluß einer projektiven Abwehr der Übersexualisierung der Gesellschaft ist. Meines Erachtens ist die legale sexuelle Überfrachtung von Kindern( Plakate, leicht zugängliche Filme in Fernsehen( Sportclips) und Internet)genauso schädlich wie der illegale sexuelle Mißbrauch. Da Sex aber für die Ablenkung der Massen im Kapitalismus wichtig ist, kann man ihn nur indirekt bekämpfen, eben in Form der Kipo.

  6. Also was mir in diesen Diskussionen immer wieder auffällt ist die Abkürzung KiPo.

    Ich finde diese Verniedlichung total ekelhaft, selbst wenn es nicht so gemeint ist, warum sollte man Kinderpornos nicht beim Namen nennen? KiPo hört sich an wie sonstwas aber nicht wie ne Abkürzung für Kinderpornos.

  7. @BigB: Wir sind halt Nerds und damit per Definition faul. Ich bin eben Naturwissenschaftler und kein Geisteswissenschaftler, mir ist es ziemlich egal, wie das Ding heisst. Ich möchte möglichst abstrakt über die Sache reden. Eines ist wohl klar: Wer Kinder vergewaltigt, Bilder davon ins Netzstellt, oder allein seine eigenen (!) oder fremde Kinder zu sexuellen Handlungen vor einer Kamera animiert hat einen Riesenschaden und gehört bestraft. Aber uns geht es nicht um dieses Handeln, sondern auf einer Metaebene um die Legitimation undurchsichtiger Vorhaben mithilfe eines sehr stark emotionsgeladenen Begriffes. Und diesen kann man, wenn man faul ist, mit KiPo abkürzen. q.e.d.

  8. @V’kar: Bin ganz auf Deiner Seite!

  9. @Capisto
    Wenn du sagen würdest “der gefühlten Übersexualisierung der Gesellschaft”, dann wäre ich eher geneigt, deiner These zuzustimmen.
    Denn tatsächlich geht es im Mainstream wesentlich prüder zu als in den 70ern.

  10. @Malte: Stimmt das wirklich? Ich hab die 70er nicht miterlebt, aber wenn du explizit vom Mainstream sprichst, meinst du ja nicht die Hippies, nicht die Punks und nicht einmal die Progressive-Rocker, sondern die ganz normale Bevölkerung. Was haben die den in den 70er mitbekommen? Hier mal das wildeste, was ich an Werbung gefunden habe: http://www.tv-nostalgie.de/Sound/Die%20wilde%20Frische.htm
    als gegenüberstellung “sexistische” Werbung unserer Zeit: http://www.rhetorik.ch/Aktuell/06/11_03.html
    Ich würde mir einen natürlicheren Umgang mit Nacktheit in der Öffentlichkeit dulden. Die These ist ja wohl, und damit zurück zum Thema, dass Bilder von nackten oder anzüglich posierenden Kindern gefährlich für latent pädophile Menschen sind. Oder warum wurde das alles verboten? Es geht ja gar nicht nur um Bilder, die mithilfe von Gewalt erstellt wurden, sondern die von mir schon angesprochenen Kindheitsbilder, in denen man selber als Kind nackt rumläuft. Siehe Amerika: “Kann man seine (Klein-) Kinder bedenkenlos nackt im Hotelpool planschen lassen? nein
    Mit Nacktheit geht man in den USA nicht so offen um wie bei uns. Auch bei Kindern sollte man diesbezüglich vorsichtig sein. Im Schwimmbad ist es ohnehin tabu.” http://www.erichwieland.de/travpic/10reikni.htm

  11. @malte: wie schon mein Vorredner sagte: die 70er waren vielleicht bezüglich ” progressiver Gruppen” hinsichtlich Sexualität freizügiger, aber der Normalo hat davon nichts mitbekommen und es gab eben keine Sportclips oder Pornofilme wie heute bei Privatsendern. Die von mir angenommene projektive Abwehr hat aber nicht den Zweck,die Entwicklung der Leute zu Pädophilen zu verhindern( Pädo ist man entweder oder eben nicht), sondern die Übersexualisierung der gesamten Gesellschaft wird vom Menschen instinktiv als schädlich empfunden. Da aber in einer kapitalistischen Gesellschaft diese Übersexualisierung wichtig ist zur Ablenkung von sonstigen Sinnfragen des Lebens, wird diese Sexüberfrachtung nicht direkt angetastet, sondern man sucht sich einen einfacher zu bekämpfenden sexuellen Feind, eben den Pädophilen.Ich vermute, diese Hysterie wird sich noch steigern, schließlich ist der Kapitalismus gerade jetzt durch die Finanzkrise in Not.Außerdem stehen Wahlen bevor, da will sich jeder Politiker als Kämpfer gegen Mißbrauch profilieren. Und das funktioniert doch auch recht gut, denn die besten sozialen Hacker sind die Menschen, die Politiker geworden sind.

  12. Die Frage, ob Darstellungen von Kindern Kinderpornographie sind kann doch wohl nicht ernsthaft eine Frage des Vertriebsweges oder grundsätzlicher zeitgestabhängiger Anschauungen sein.

    Im Mittelalter war jeglich Darstellung von Nackheit und Sexualität grundsätzlich tabuisiert; Vergewaltigungen von Frauen, Kindern und Männern im Krieg gleichzeit aber vollkommen legitim zur Belustigung der Soldaten und Demütigung und nachhaltigen Einschüchterung des Feindes. Dass das für die Opfer auch damals schon eine Katastrophe war wird auch heute sicher niemand ernsthaft mit dem Argument der damaligen Üblichkeit bestreiten.

    Kurz gesagt: Mir kommt bei dieser ganzen Diskussion hier die Opferperspektive zu kurz. Entscheidend kann doch nur sein, ob die Darstellung, im engeren oder im weiteren Sinne die sexuelle Selbstbestimmung des Kindes stört bzw. sein Persönlichkeitsrecht beeinträchtigt.

  13. @Bernd
    “Die Frage, ob Darstellungen von Kindern Kinderpornographie sind kann doch wohl nicht ernsthaft eine Frage des Vertriebsweges oder grundsätzlicher zeitgestabhängiger Anschauungen sein.”

    Es ist halt wichtig, den Vertriebsweg zu kennen, um den Vertrieb verhindern zu können.
    Klar ist es ganz leicht, sich hinzustellen und zu sagen: schlimmschlimmschlimm.

    Aber damit ist noch keinem Kind geholfen.

    Und bei einigen der Punkten wüsste ich gern, wer denn da überhaupt Opfer sein soll.
    Bart Simpson?

  14. Hey Malte, was ich von den unter Punkt 4 genannten Stickcam Videos halte?
    Hmmm, ich hörte bereits schon an anderen Stellen, dass das Sexualleben der neuen “Teenager”-Generation ein anderes sei, als ich es noch kenne, aber egal, ob Kinderpornografie (und solche scheint es ja zu sein) von jugendlichen oder Erwachsenen bereitgestellt wird, die Betrachter sind Täter. Und wie Matti schon geschrieben hat, wer weiß, wer hinter so etwas steckt.
    Sexualität sollte immer auf Freiwilligkeit basieren, bei Kindern sehe ich dies als nicht gegeben. Und wenn es nur um das sprichwörtliche “Appetit holen” geht, die leichten Tendenzen sind es, die großes hervorbringen.
    Ich weiß auch nicht, wie man das Problem lösen soll, wenn ich es wüsste, würde Ursula schön blöd dreinschauen, aber Light-Versionen von Kinderpornografie verändern die Problematik nicht.

  15. Das Thema ist einfach gruselig!

    @Malte – Ich finde dein Bart Simpson-Argument eigentlich genau richtig. Andererseits vermute ich, es geht bei den Verboten dieser – sozusagen – abstrakten Darstellungen, um den frühzeitigen Abbruch zumindest vermuteter Verstärkerkreisläufe. Der (unentdeckt) pädophile Konsument, und sei es nur eines Comics, soll keine Assoziationen, keine Verstärker der eigenen Phantasie angeboten werden können, die seine Selbstkontrolle negativ beeinflussen könnte. Vermutung… keine Ahnung… wie so oft…

    Ansonsten ist wohl richtig, dass es schwer fällt, das Thema öffentlich zu diskutieren. Ich bin bspw. ehrenamtlich und zur Kopfentlastung in der Kinder- und Jugendbetreuung aktiv. Sollte da jemand aufgrund kritischer Äußerungen zum Thema Netzsperre meinerseits auf die Idee kommen, dass ich ja ganz persönliche Beweggründe haben könnte, bin ich als Betreuer für immer verbrannt! Das würde mir ganz schön weh tun, denn ich kasper ziemlich gern mit Kindern rum. Was mache ich in der Öffentlichkeit also? Richtig, Klappe halten!

  16. Ich empfehle mal aus der Sicht eines Juristen im Lawblog zu lesen: http://www.lawblog.de/index.php/archives/2009/03/25/die-legende-von-der-kinderpornoindustrie/

  17. @V’kar “Wir sind halt Nerds und damit per Definition faul.” Nerds = Streber. Also per Definition eigentlich gerade *nicht* faul ;) Aber sonst sehe ich es wie du. KiPo verniedlicht nicht und der Inhalt bleibt gleich!

    Warum auch “virtuelle” Darstellung verboten ist, ist mir schleiferhaft. Meines Erachtens muss es darum gehen, den Missbrauch von Kindern zu verhindern. Kinderpornos (also Fotos/Filme, die sexuellen Missbrauch von Kindern zeigen) müssen verboten sein, weil dadurch ein Markt entsteht, der den Missbrauch von Kindern fördert. Da sind sich wohl alle einig. Aber Bart und Lisa werden doch nicht missbraucht. Außer ggf. Urheberrechtsproblemen entsteht da doch niemandem ein Schaden, warum sollten die also verboten sein? Klar, man muss das auch nicht sehen, aber dass es so explizit verboten ist, wundert mich schon. Das zeigt halt, dass am eigentlich Problem vorbeiargumentiert wird. Auch Internersperren oder “Stopp-Seiten” werden nichts bringen. Stattdessen sollte von der Leyen lieber Therapie-Plätze für Pädophile unterstützen – da gibt es zu wenige und die, die es gibt, sind teilweise privat/von Stiftungen finanziert!

    Zu Punkt 4: Die Kinder müssen dafür m.E. nicht bestraft werden, die Verbreitung der Videos muss aber unterbunden werden – denn sie wissen nicht, was sie tun ;)

    Pretty Baby hab ich nicht gesehen, finde aber wie Matti, dass der nicht schlimm klingt. Gleiches gilt auch für “Die Blaue Lagune”, ebenfalls mit Brooke Shields.

  18. Till hier. Hm… und ich dachte, Kinderpornographie sei Pornographie für Kinder. So wie Kinderschokolade oder die Juniortüte.

    @capisto:
    > Da Sex aber für die Ablenkung der Massen im Kapitalismus
    > wichtig ist
    Domols öm Östn ätwo nöscht? Erst denken, dann tippen.

    @Bernd:
    > Mir kommt bei dieser ganzen Diskussion die
    > Opferperspektive zu kurz.
    Stimme dir zu. Immer bloß extreme-low-angle-Muschi-close-ups nerven auf die Dauer. Mal ´ne Halbtotale wäre auch nett.

  19. @brad: Im Kommunismus hat man die Massen eben nicht mit Brot und (Sex-)Spielen abgelenkt.Zwar ging es in der DDR bezüglich Sexualität im wirklichen Leben recht freizügig zu, aber eben medial nicht.Wer nicht danach suchte( das Magazin?) wurde nicht von Nackbildern an jeder Straßenecke und im Fernsehen erschlagen.
    Ob opferverachtende Sprüche dem Thema gerecht werden, bezweifele ich übrigens.

  20. @capisto:
    Schau, die Sache ist die: Mann kann über Katastrophen, Hunger, Krieg, Tod, Völkermord, Terror, Krankheit, Unterdrückung, Missstände aller Art so umgehen, wie du es tust. Ich habe mir — trotz aller Empathie (Emphase?) für Opfer, die ich selbstredend nachwievor aufbringe — geschworen, in der Öffentlichkeit kein Gutmenschentum (mehr) an den Tag zu legen. Ich muss Unglück ironisch brechen, um es aushalten zu können. M.E. die einzige Möglichkeit, wenn man nicht verrückt werden will. Gegen KiPo sein — muss man das überhaupt sagen? Was sagt das aus über Leute, die sagen müssen, dass sie KiPo ablehnen? Dass sie irgendwo echt total betroffen sind und so. Na fein. Hast du mit deinem Gratismut auch nur *einer* lettischen 9-Jährigen geholfen, die ihre Schamlippen hinhalten muss? Ich fänds mal konsequent, dem Internet zu entsagen. Im Kölner “Express” gibts ne Seite, wo Huren sich feil bieten können. Wenns mir nicht gefällt — und mir als Asexuellem gefällts nicht —, kauf ich das Blatt einfach nicht. Schlage vor, bevor du weiter deine Betroffenheitslyrik hier vom Stapel lässt, gehste voraus und boykottierst das Netz, über dessen Kanäle der Schweinkram vertrieben (sic) wird. Dann reden wir weiter.

  21. @Brad: Argh. Und ich schlage dir vor, bevor du hier moralische Reden hälst, erstmal die Kommentare zu lesen. Wir versuchen hier, sachlich zu diskutieren. Und das Wort Gutmenschentum darfst du dir getrost werweißwohin stecken. Dämliches Totschlagargument.

  22. @V´kar:
    Nur damit ich das verstehe. Du bist also ein
    > Naturwissenschaftler
    (FKK, gell?), der
    > auf einer Metaebene
    und
    > möglichst abstrakt über die Sache reden möchte.
    Ob du von Tuten Ahnung hast, weiß ich nicht. Von Blasen offenbar schon.

  23. @Brad: Ok, lassen wir das. Hier haste nen Fisch
    <

  24. @V´kar:
    Wow! Du bist ungefähr so schlagfertig wie Westerwelle hetero. Zum Thema Nacktheit noch ein gleichsam erschreckendes wie zeithistorisches Dokument menschlicher Degenerationsfähigkeit (welches *so*, werter Webmaster, von ix bei ihm geduldet wurde. Feel free to ask him):
    http://www.pictureupload.de/bild/13478-060209234150_boote_ix_symbol.jpg

  25. Normalerweise werde ich ja eher als Nazi denn als Gutmensch bezeichnet… so kann ich nun diese Zuschreibung auch noch in meine Sammlung aufnehmen. Meines Erachtens ist es bei solchen Diskussionen schon wichtig, mal draufhinzuweisen, wo man bezüglich Kipo steht. Sonst ist man schnell an der Seite von Dieter Gieseking. Der ist auch gegen das Schutzalter 18, was nun per Jugendmißbrauchsparagraph in realiter eingeführt wurde. Aber er ist auch gegen das Schutzalter 14 und vermutlich noch nicht einmal für das Schutzalter 4.
    Wenn man also das Motiv hat, den Mißbrauch des Mißbrauchs in Richtung Überwachungsgesellschaft zu kritisieren, vermeidet man mit der entrsprechenden Klarstellung das Killerargument ” er sagt das nur, weil er selbst ein Pädophiler ist”.

  26. Laut Wiki lehnten weiland mehrere Organisationen gegen KiPo die Aufnahme Pete Townshends in das “Sex Offender Register” mit der Begründung ab, Unschuldige in die Liste aufzunehmen führe die Liste ad absurdum. Daher kann ich ohne Gewissensbisse hinweisen auf das offizielle Lied des rheinland-pfälzischen DRK-Blutspendedienstes 1985:
    http://www.dailymotion.com/video/x5avta_pete-townshend-give-blood-1985_music

  27. Ich denke auch wir sollten hier das Kind beim Namen nennen und von Kinderpornographie sprechen und nicht von Kipos. Das hat nichts mit PC zu tun, sondern mit dem Umstand bestimmte Dinge sehr genau zu benennen.

    Ein wesentlicher Aspekt fehlt mir: Die Phase der Pubertät beginnt und endet bei jedem zu einer anderen Zeit. Es ist schwierig das Alter als Maßstab zu nehmen. Wenn die Mädchen aus Punkt 4. schon sehr gut ausgebildet waren, werden sich dafür keine Pädophile interessiert haben. Deren sexuelles Interesse richtet sich auf Kinder vor Eintritt der Pubertät. Das sexuelle Interesse, dass sich auf Jugendliche richtet nennt sich Ebophilie oder so ähnlich. (Google liefert nichts).

  28. @Martin:
    > Das sexuelle Interesse, das sich auf Jugendliche richtet,
    > nennt sich Ebophilie oder so ähnlich. (Google liefert
    > nichts.)
    Nichts??? Und was ist mit den gefühlten 12 Myriaden Teenie-Sex-Seiten??? Btw: Das sexuelle Interesse, das sich auf halbwissende Trashliteraten mit großen Riechkolben richtet, nennt sich Maltephilie oder so ähnlich. (Wiki liefert nix.)

  29. @Till
    Martin meint, den Begriff könne er nicht finden (weil er ihn nicht mehr im Kopf hat):
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ephebophilie

    (vor dem Explodieren ruhig noch mal die Dosis erhöhen oder kurz – wie hieß das noch? – nachdenken. Natürlich nur, falls überhaupt möglich, wir wollen ja von unseren so engagierten Lesern – bist du überhaupt Leser oder nur Absonderer? – nichts verlangen, was unmöglich wäre).

  30. @Malte:
    > Martin meint, den Begriff könne er nicht finden
    Ach, und du meinst, du müsstest mich darauf stoßen?? Gehts noch???
    > vor dem Explodieren ruhig noch mal die Dosis erhöhen oder
    > kurz – wie hieß das noch? – nachdenken.
    Die gespielten Witze bei “Nonstop Nonsens” haste aber schon verstanden, gell? Haa-lloo? Jemand zuhause? Muss ich erst jokes als project proposals per Mail einreichen oder was? Ei-jei-jei, das scheint ja hier echt Entwicklungsgebiet zu sein in puncto Humor. ´Ne schnarchnäsige VHS-Simulation. Komisch, mit Felix hatte ich *diese* Probleme nie. Anyway. Du solltest dankbar sein für jeden
    > Absonderer,
    der quasi kontrapunktisch Akzente setzt. “Sich auseinandersetzen” impliziert ja diametral entgegengesetzte approaches an ein Thema. Das solltest du nicht gering schätzen. In deinem eigenen Interesse.

  31. “In deinem eigenen Interesse” klingt beinah wie eine Drohung. Geht’s hier noch um das Thema oder wie?

  32. “TRENTON, N.J. (AP) — A 14-year-old New Jersey girl has been accused of child pornography after posting nearly 30 explicit nude pictures of herself on MySpace.com — charges that could force her to register as a sex offender if convicted.”

    http://www.google.com/hostednews/ap/article/ALeqM5gebS2MKqUm9cqEj6s0Rv9gQVvY6AD97608480

    Falls das sogg. Megan Law in voller Härte Anwendung findet, könnte dieses Mädchen zu 17 Jahren Knast verurteilt werden.

    Justicia ist tatsächlich blind …

  33. @Matti:
    > “In deinem eigenen Interesse” klingt beinah wie eine
    > Drohung.
    Wennde “beinah” streichst, wird´n Schuh draus (Achtung, Satire). Ich lese gerade, “gähn” ist vom Webmaster zum Unwort der Woche erklärt worden. JA SIND WIR WIEDER SO WEIT IN DEUTSCHLAND?! Wer, wie ich, chronisch müde ist, hat jetzt ein Problem. Tsè.

    @stoertebeker:
    Deine Sorge scheint mir unbegründet. Mit nem halbwegs gescheiten Anwalt kommt die Gute maximal für´n halbes Jahr in die Klapse und gut is. Es sei denn, sie gerät in die Fänge eines Wald-und-Wiesen-Docs, der nicht lassen kann von der Eispickellobotomie. Dann siehts in der Tat finster aus. Btw: Lobotomie, Lobo, noch Fragen?

  34. @Till:

    Ich mache mir nicht wirklich große Sorgen darüber wie dieser Fall ausgeht, ich bin vielmehr erstaunt, dass es ihn überhaupt gibt.

  35. @stoertebeker:
    Jetzt wo du´s sagst: Ja, stimmt. “Wo is´n da die Sinngebung?” (Herbert Knebel). Sich selbst ausbeuten is ja irgendwo ´n Menschenrecht und so. Umbringen darf sich auch jeder. Grund: Selbstmord lässt sich so schwer rückwirkend bestrafen. Andererseits hat das Mädel angestiftet zu unkeuschem Verhalten. Man rubbelt an sich rum. Wenn der minderjährige, halbwüchsige Sohn eines Jurors oder gar des Richters von Daddy beim Auswringen der Morgenlatte erwischt würde, hätte das Jersey girl 100-pro ausgeschissen. Jesusland halt.

  36. Ich buch das ab unter Fooligan-Nachwirkung. Btw: das letzte Posting datiert dort vom 4.11.08. Aus dem Impressum: “Kreative Leitung: Johnny Haeusler” — kreisch! Fehlt nur noch “kompetent”. Feierabend.
    P.S.: Ich vermiss dich.

  37. @stoertebeker:
    in Deutschland wäre das aber nicht strafbar, wenn ich das nicht völlig falsch verstanden habe.

  38. @Malte:
    > in Deutschland wäre das aber nicht strafbar, wenn ich das
    > nicht völlig falsch verstanden habe.
    Es käme auf einen Versuch an. Kennt jemand ein Mädel — aus der Verwandschaft vielleicht —, das für einen kleinen Obulus…? Also ich gebe schon mal 20,- und stell die Cam. Skandalös? Mitnichten. Es geht darum, einen Präzedenzfall zu triggern. Alles dient der Rechtspflege.

  39. Das wiederum wäre strafbar.

  40. Obolus! Scusi.

  41. @Malte:
    > Das wiederum wäre strafbar.
    Nicht, wenn das Mädel plausibel beteuert, es sei ganz allein auf die Idee gekommen und habe meinen Panasonic Camcorder bloß irgendwo gefunden.
    P.S.: Es ist Samstagabend und du bist online? Get a life, dude!

  42. Es ist früher Samstagabend und die Nationalmannschaft braucht jede Unterstützung.

  43. @Till:
    Kannst du Malte nicht einfach eine mail schreiben? Ich hab mir ja eigentlich vorgenommen deinen Spam zu ignorieren aber leider taucht er zu jedem Artikel massenweise auf und hat meist nicht besonders viel mit dem Thema zu tun.
    Kaum keimt etwas wie eine sinnvolle Diskussion auf, kommst du mit der Nonsensekeule und man hat plötzlich keine Lust mehr irgendwas zu kommentieren.

    Und dieser facebook link hier in den Kommentaren zu einem Artikel über Kinderpornographie ist allerunterste Schublade. Hast du eigentlich überhaupt keine Selbstachtung (nicht rethorisch gemeint. Ich würde das wirklich gerne mal wissen.)?

    Ende der Trollfütterung.

  44. @stoertebeker:
    Du beklagst meinen Einsatz der
    > Nonsenskeule,
    obwohl du selbst die Spamkeule schwingst. Das nennt man dann wohl inkohärentes Argumentieren.
    > dieser facebook link hier in den Kommentaren zu einem
    > Artikel über Kinderpornographie ist allerunterste
    > Schublade.
    Ich frage mich gerade, wessen Phantasie von uns beiden eigentlich kranker ist. Du nimmst also an, ich hätte die Absicht gehabt, die Dame — der man, ohne ihr *zu* nahe treten zu müssen, beim besten Willen keine Minderjährigkeit mehr unterstellen kann — in einen Zusammenhang bringen zu wollen mit dem Thema des threads? Aber sonst hast du alle Murmeln beieinander, ja?
    > man hat plötzlich keine Lust mehr irgendwas zu
    > kommentieren
    Och herrje, und du Spaßvogel willst jetzt *mich* dafür verantwortlich machen, weil ich die unschuldigen threads Land auf, Land ab durch meine Anwesenheit kontaminiere? Lies man Raul Hillberg über den Juden als Sündenbock.
    > Hast du eigentlich überhaupt keine Selbstachtung? Ich
    > würde das wirklich gerne mal wissen.
    Ich auch.

  45. q.e.d.

  46. Barbarus hic ego sum, quia non intelligor ulli = Hier bin ich ein Barbar, weil ich von niemandem verstanden werde

  47. @stoertebeker:
    Also schön. Dir und dem Gros der Anderen hier liegt offenbar viel an einer seriösen Diskussion über was auch immer. Ich bin Felix´ generöse open thread policy gewöhnt. Bei wirres macht sie ja auch qua Homepage-Titel Sinn. Da ist der Name Programm, da pass ich rein. Als ich hier aufschlug, merkte ich gleich, dass es hier ne Spur gesitteter und gediegener zuging. Das fand ich spießig. Ergo startete ich den Versuchsballon, die threads ein bisschen aufzulockern durch absurde Statements und satirische Einlagen. Ich schaffte es, meine Beiträge gerade noch so on-topic zu halten. Es war ne Qual. Ich will nicht, dass meinetwegen Kommentatoren abspringen. Das hat Malte nicht verdient. Obwohl… eigentlich doch. Dennoch will ichs nicht. Daher trete ich den geordneten Rückzug an. Stoerti, das Feld ist deins. Jetzt will ich aber auch was Brilliantes lesen.

  48. @Malte

    wenn auch ein bißchen spät…

    Zugegeben, die technische Seite des Vertriebs ist eher was für Fachleute.

    Analog “Leaglize fucking Bart Simpson” muss man dann aber auch darüber diskutieren Zeichentrickpornos für jedes Alter frei zu geben, weil darin ja auch gar nicht richtig gevögelt wird. Desgleichen extreme Gewaltdarstellungen, für die wird auch keiner verletzt oder getötet. Man könnte sich sogar darin versteigen, dass in Realpornos auch nicht richtig gevögelt wird, die spielen das schließlich nur. Wann ist den der Realismusgrad ausreichend für ein eindeutig legitimes Verbot? Betreibt eine solche Grenzfallbildung nicht gerade die Art von Enttabuisierung in dem Stil, wie Du ihn bei Deiner Winnenden-Amoklauf-Stellungnahme noch so mit Verve kritisiert hast?

  49. @Bernd:
    Du vermischst hier zwei Debatten miteinander.
    Ich würde jedem jederzeit dazu raten, sein Handeln zu reflektieren. Ich finde Hentai (im Wortsinn “Abweichung”, hier gebräuchliche Bezeichnung für pornographische Mangas)auch als abstoßend, weil ich nie Heidi mit Busen und Penis im Mund sehen wollte. und auch Liza Simpson muss ich nicht nackt sehen.

    Aber zwischen abstoßend und strafrechtlich relevant liegen Welten, sonst würde ich mich für das Verbot der Homepage der Jungen Union stark machen.

    Die Grenzziehungen, die du zurecht einforderst, müssen an irgendeiner Stelle gemacht werden, wem man allerdings einen Gefallen damit tut, alles in einen Topf mit der Bezeichnung Kinderpornographie zu werfen, weiß ich nicht.
    Ich vermute allerdings: Am ehesten den Nutzern von 1, 2 und 3. Denn je häufiger der Begriff Kinderpornographie im Zusammenhang mit Bart Simpson auftaucht, desto mehr wird er verharmlost.
    Die Abbildung vergewaltigter Kinder ist nicht dasselbe wie Liza Simspon in Interaktion mit Bart.

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