Mit Frédéric Valin unterhalte ich mich über Gott und Dawkins, Drogen, Sozialismus und Fußball.
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Weiß jemand, woran es liegen könnte, dass der Podcast nicht bei iTunes erscheint?
Beim “Vögelbuch” bin ich dann natürlich wieder wach geworden und habe gleich mal die Gunst der Stunde genutzt und zum Thema “Religion ohne Gott” beim verehrungswürdigen Zizek nachgeschaut, der in dieser Art weichegewaschener Relgion (s.a. eben Vegetarismus mit Fleisch, Bier ohne Alkohol, Bordieu ohne unverständliche Sätze) das Signum der (darum kritisierten) Moderne erblickt:
“Diese Extraktion erlaubt es der Religion, global zu werden … Dafür muss die Religion den Preis entrichten, dass sie infolge der säkularen Funktionsweise der gesellschaftlichen Totalität auf ein Randphänomen reduziert wird.“
Man könnte sagen: Wenn schon christlich Religion, dann Katholozismus und also Papst. Allerdings, so viel Prädikatenlogik muss sein, verzichte ich halt aufs “wenn”. Geht auch gut ohne.
Gute Sache. Die Leute mit Drogen Geschichten ins Boot holen und dann hinten über lahmen Fußball reden – aber habs überstanden. Gibt es Bilder der Mütze?
maltes erkenntnistheoretischer catenaccio war wieder ein leckerbissen für taktikliebhaber.
widererwarten konnte auch die offensive 3:4:3 formation von valin den abwehriegel des anekdotischen nicht überwinden. alles in allem vorteil in der b-note.
nette transaktion gerne wieder.
apropos glaube an die göttliche natur jesu, das ist ursprünglich ein ding der katholen gewesen … da gab es auch ganz andere und sehr zahlreich vertreteneströmungen …
ich denke das es vielleicht hilfreich gewesen wäre die diskussion von religion als emotionaler und kultureller praxis der sinn und gemeinschaftsstiftung im sinne einer anthropologischen konstanten zu trennen von den spezifischen gesellschaftlichen folgen der drei großen nahöstlichen monotheismen für die entstehung unser lebenswelt und weltdeutungsmuster.
diese weisen im gegensatz zu den meisten anderen religiösen sinnstiftungszusammenhängen durch ihren anspruch auf historische wahrheit und belegbarkeit einen totalitäts und universalitätsanspruch auf der keine alternativen weltdeutungsmuster mehr zulassen kann oder erträgt.
ihre heilsgeschichte (sic!) mußthe greatest story ever told sein und bleiben ist also strukturell intolerant.
zitiert nach yadda,yadda&yadda, lexikon des überflüssigen wissens Bd.1 S.134.ff.
Der is immer noch nich auf iTunes :(
Und das ist wirklich das beängstigenste an manchen Drogen, sich nicht mehr an seine Nachtträume erinnern zu können. Leider auch bei vielen Schmerzmedikamenten der Fall.
“gott ist prinzip.” lol
nach fünf minuten immer noch der verwirrende eindruck
f. valin klingt ganz schön nach m. richel. oder umgekehrt. oder beides. liegt das an der komprimierung? oder am datum?
;¬)
ps… itunes mag bestimmte bitraten nicht. größer 320 kb/s, kleiner 64 kb/s (und/oder variable bitrate, die diese grenzen über/unterschreitet) sorgen für probleme.
97 Minuten, das ist ja wie bei Twitter hier.
Hm, ich glaube ich höre Fred lieber, als dass ich ihn lese. Kommt jetzt als Kompliment vielleicht nicht so ganz an, aber so ists..
mir ist langweilig, fruehs und abends in der ubahn und dem bus…