Für die FAZ habe ich einen Artikel über das Urheberrecht verfasst. Und eigentlich auch nicht.
“Das kreative Potential der Gesamtbevölkerung wird gern überschätzt. Natürlich entstehen wunderbare Werke aller Art im Internet, von Amateuren geschaffen, Videofilme, Gedichte, Bilder. Aber Youtube, dereinst angetreten, um jedem Menschen seinen eigenen Fernsehsender zu verschaffen, zeigt die Richtung an: Bei allem Wunderbaren, das Amateure hervorbringen – die Leute schauen am liebsten die Profis: Fast eine halbe Milliarde Mal wurde Lady Gagas „Bad Romance“ auf Youtube geklickt. Der größte Popstar der Welt steht an der Spitze: Das Internet stellt die Welt nicht auf den Kopf, es bildet sie ab.”
Weiter bei der FAZ.
Vielen Dank für den Text – fand’ ich jetzt ziemlich nachvollziehbar, besonders den Hinweis auf den Intellektuellenhass und die verquaste Spitzweg-(Eigen)Wahrnehmung von Künstlern.
Lieber Malte Welding,
Ihren gestrigen Artikel in der F.A.Z. fand ich überaus überzeugend, – schon deswegen, weil ich erst im vergangenen Oktober – rechtzeitig zur Frankfurter Buchmesse – eine Glosse veröffentlichte, die sich mit dem Elend der Autorenhonorare für wissenschaftliche Texte auseinandersetzte:
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=15965
Sie werden sehen, wir sind ziemlich verwandter Meinung: Wir Autoren müssen über Geld reden!
Herzlich,
Dirk Kaesler